B i e r - R e i s e d u r c h 5 K o n t i n e n t e
B i e r - R e i s e   d u r c h   5   K o n t i n e n t e

Herstellerkennzeichen

Am 1. April 1936 trat in Deutschland ein Maß- und Eichgesetz inkraft. Dieses Gesetz reduzierte die Vielzahl der Flaschengrößen und die Inhaltsmenge mußte jetzt angegeben werden (in der damaligen Zeit meist geprägt im Flaschenboden). Außerdem war ein Fabrikzeichen (Kennzeichen des Flaschenherstellers) vorgeschrieben, das vorher nur manchmal eingeprägt war.

Beispiele:

Produkte der Glashütte Oldenburg [1]

Herstellerkennzeichen für die Glashütte Oldenburg

 

- De (Flaschenboden, Bild links)

- OGA (Einmachglas, Bild rechts)

Produkte der Glashütte Heye [1]

Herstellerkennzeichen für die Glashütte Heye in Obernkirchen/Weser

 

Kleeblattsymbol auf einem Flaschenboden (links) und einem Einmachglas (rechts)

 

Kennzeichen der ehemaligen Deuflasch-Glashütten:

 

Kennzeichen Hersteller
Da Gerresheimer Glashütten, Gerresheim bei Düsseldorf
Db Siemens, Dresden
Dc Heye, Obernkirchen/Weser
Dd Ruhrglas, Essen
De Oldenburger Glashütte
Df Himly-Holscher, Nienburg
Dg Stoevesand, Rinteln
Dh Hallesche Pfannerschaft, Halle/Saale
Di Glashütte Achern/Baden
Dk Weihrauch & Zimmermann
Dl Wisthoff & Co., Essen
Dm Adler Hütten, Penzig/Oberlausitz

Auf heutigen Flaschen befinden sich eine Reihe von erhabenen Kennzeichen auf dem unteren Teil des Flaschenkörpers. Zusätzlich sind erhabene Punkte angebracht ähnlich einer Blindenschrift, diese maschinenlesbare Codierung dient der Flaschensteuerung in der Brauerei.

Druckversion | Sitemap
© H. Frommeyer