Heinrich Beck (1832-1881)
Der aus Eislingen an der Fils stammende Heinrich Beck erlernte das Bierbrauen in einer kleinen Brauerei seines schwäbischen Heimatortes.
1854 zog es ihn und seinen Bruder Joseph aber in die weite Welt nach Amerika.
Hier arbeitete er in verschiedenen Brauereien in Chicago, in Fort Wayne/Indiana und in Milwaukee, wo viele deutsche Auswanderer lebten und Bier ein sehr beliebtes Getränk war.
Nach 10 Jahren kam er zurück nach Bremen, wo er bald seine spätere Frau, eine Bremerin, kennenlernte und 1865 heiratete.
Zuvor war er im Jahre 1864 erster Braumeister der Bremer St. Pauli Brauerei geworden. Diese war um 1870 die größte Bremer Brauerei.
Im Juni 1873 gründet er zusammen mit dem Bauunternehmer Lüder Rutenberg, und dem Kaufmann Thomas May die "Kaiserbrauerei Beck & May o.H.G".
Man nutzte die Gebäude der in Konkurs gegangenen Neustädter Actienbrauerei und begann aber gleich mit der baulichen Erweiterung.
1875 schied Thomas May aus dem Untertnehmen aus, das sich fortan "Kaiserbrauerei Beck & Co." nannte.
1876 erzielte das Kaiserbier, ein helles Bier Pilsener Art mit guten Exporteigenschaften, den ersten Preis auf der Weltausstellung in Philadelphia. (Die Medaille ziert noch heute die Etiketten von Beck's Pilsener)
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